Freizeit 2016

Vom 18. Juli bis zum 01. August ging es mit der bis dahin Größten Gruppe von 59 Teilnehmern und 7 Betreuern zum Brunnerhof in dem kleinen Städtchen Meransen nahe Brixen.

↓ unten findet ihr das Tagebuch der Freizeit ↓

Gruppenbild in Verona

 

 

Tagebuch

 

Tag 1 – Es geht los!!

Schon am Anfang der Reise war eine ausgelassene Stimmung erkennbar. Pünktlich um 20:45 Uhr begann der Gottesdienst in der Kirche. Nachdem wir den Reisesegen erhielten verabschiedeten wir uns von unseren Familien und traten die Busfahrt an.

Abfahrt am Kirchplatz

 

Reisesegen in der Kirche

 

Tag 2 – Ankunftstag

Der Dienstagmorgen begann mit einem gesunden Frühstück bei McDonald´s. Daraufhin wurde die Reise fortgeführt. In weniger als zwei Stunden trafen wir endlich auf dem Parkplatz des Brunnerhofes ein. Da der Bus allerdings zu lang war um direkt zum Hof zu fahren, mussten wir einen schlecht asphaltierten Weg mit unseren schweren Taschen 300 Meter zu unserer Unterkunft laufen.

Endlich angekommen bestaunten wir das Arial unserer Herberge. Kurzdarauf wurden uns unsere Zimmer zugeteilt, woraufhin wir diese direkt bezogen. Nach dem Mittagessen ging es zu unserem ersten Lauf, der „Stadtrallye“. So konnten wir die Umgebung kennenlernen, in der wir uns in den nächsten zwei Wochen aufhalten werden. Bei gefühlten 30°C war dies jedoch keine leichte Aktion für die Erstteilnehmer. Nach dem wir die Rallye beendeten, konnten wir uns frei beschäftigen, zum Beispiel Volleyball spielen, uns ausruhen oder ähnliches.

Alle erschienen pünktlich zum Abendessen, da sie großen Hunger hatten. Danach trafen wir uns außerhalb des Hauses zum „Speed-Dating“, bei dem wir uns alle besser kennenlernten und interessante Gespräche führten. Der Tag klang langsam aus und alle waren um 22 Uhr auf ihren Zimmern.

Ankunft am Brunnerhof
Speed-Dating

 

Tag 3 – freie zeit und kleine Spielchen

Dieser Tag bestand hauptsächlich aus Freizeit. Am Vormittag haben wir die Spielregeln für die nächsten zwei Wochen festgelegt. Außerdem wurden die Langzeitaufgaben verteilt, wie zum Beispiel die Bannergruppe, die Freizeitliedgruppe und viele mehr.

Nach dem Mittagessen ging es für einige Teilnehmer shoppen in Brixen. Andere gingen zum Beispiel schwimmen oder verbrachten den Tag auf dem Hof. Außerdem war es ein sehr warmer Tag, in Brixen waren es 35°C und die Luft stand in den Gassen.

Im Rahmen des Abendprogrammes spielten wir in zwei Teams ein Spiel namens Schmuggler. In diesem ging es darum, die von den Teamern versteckten Teelichter ins eigene Lager zu bringen. Es gab wilde Verfolgungsjagden, trotz dessen konnte Team Blue mit großem Abstand gewinnen. Um 22 Uhr war es Zeit für die Bettruhe, damit am nächsten Tag alle für die bevorstehende Tageswanderung fit waren.

“Schmuggler”-Besprechung
Altstadt Brixen

 

Tag 4 – Erste Tageswanderung

Nun stand die erste Tageswanderung bevor, auf welche uns auch unsere vier Gäste, Jannes, Felix, Leon und Nico (Die alten Südtirolhasen) begleiteten. Sie gaben uns auch ein Aufwärmprogramm am Anfang der Wanderung vor. Dies hatten wir zu absolvieren, dies war aber keinerlei Problem für alle.

Durch das schwüle Wetter wurde uns der Aufstieg erschwert. Unser erstes Ziel war das Gipfelkreuz. Die Rast dauerte aber nicht lange an, da wir uns schnell auf den Weg zu einer Berghütte machten, wo wir auch gleich Mittag aßen. Außerdem machten wir unser allbekanntes Foto mit den Südtirol T-Shirts.

Daraufhin traten wir den Rückweg an. Dies war leichter da man sich nun an die Anstrengung gewöhnt hatte. Nach zwei Stunden erreichten wir die Pension und verschnauften erst einmal.

Alle verschlangen schnell das Abendessen. Danach hatten wir noch Freizeit. Einige schrieben Gute-Nachtbriefe, spielten Volleyball oder unterhielten sich.

Ein anstrengender Tag ging zu Ende.

Wanderung zum kleinem Gitsch
Panorama bei Moserhüte
Gruppenbild Bacherhütte

 

Tag 5 – Erste Tagesfahrt

Dieser Tag begann wieder früh. Schon um halb sieben mussten wir zum Frühstück erscheinen, um uns für die anstehende Fahrt nach Meran zu stärken. Wir fuhren pünktlich um acht Uhr ab, mit einem großen Reisebus und einem kleinen Zwanzig-Mann-Bus. Die meisten Teilnehmer versuchten zu schlafen, da sie früh aufstehen mussten.

In Meran konnten wir uns in kleinen Gruppen frei bewegen, wir waren bummeln, essen oder haben uns die Umgebung angesehen. Dafür hatten wir eineinhalb Stunden Zeit. Es war ein kurzer, aber schöner Aufenthalt und fast alle waren pünktlich wieder an den Bussen.

Unser Weg führte uns weiter nach Sterzing. Aufgrund des kurvenreichen Jaufenpasses wurde vielen Teilnehmern schlecht, deshalb griffen viele zu Reisetabletten oder Kaugummis.

Letztendlich überstanden alle die zweistündige Fahrt zum Bergbau-Museum Schneeberg. Im Bergwerk wurden wir in drei Gruppen eingeteilt, welche jeweils durch den Stollen geführt wurden. Uns wurde viel über die Geschichte des Bergbaues berichtet und wir durften auch einige Sachen ausprobieren, wie zum Beispiel ein original aus der Zeit stammenden Pressluftbohrer. Ein Teilnehmer durfte außerdem eine Lichtquelle aus dem achtzehnten Jahrhundert angezünden. Als Souvenir durften wir uns alle einen aus dem Bergwerk stammenden Stein mitnehmen, der Silber, Blei und Zink enthält. Nach diesem lehrreichen Aufenthalt, verließen wir Sterzing und waren innerhalb einer Stunde in Meransen.

Wieder angekommen gingen alle in ihr Zimmer um sich ein wenig von dem Tag zu erholen. Danach ging es zum Abendessen. Alle dachten sie könnten den Tag langsam ausklingen lassen, doch die Teamer hatten die „grandiose“ Idee eine Zimmeraufräumaktion zu starten. Wir hatten dazu eine Stunde Zeit. Am Ende waren die Teamer relativ zufrieden mit dem Ergebnis und wir konnten schlafen gehen.

Jaufenpass
Bergbaumuseum Schneeberg
Bergbaumuseum Schneeberg

 

Tag 6 – Gruppenarbeiten und Gottesdienst

Der Samstagmorgen begann wieder normal um acht Uhr mit dem Frühstück. Heute sollten wir wieder viel Freizeit haben und auch zwei Brixentouren standen an.

Im Verlaufe des Tages trafen sich einige Langzeitaufgabengruppen. Wie zum Beispiel die Gottesdienstgruppe, die den am Abend anstehenden Gottesdienst vorbereiteten. Nach dem Mittagessen konnten wir T-Shirts und Stoffbeutel batiken. Dabei sind viele individuelle Muster entstanden.  Wegen des Regens konnten wir keine außerhäuslichen Aktivitäten starten.

Aufgrund des anstehenden Kirchenbesuches am Abend verfrühte sich das Abendessen. Das Thema des Gottesdienstes war zusammen eine Gemeinschaft zu sein. Als Symbol für die Zusammengehörigkeit bauten wir einen Jengaturm. Die Teamer legten die Grundsteine und darauf folgten die einzelnen Teilnehmer, sodass wir zusammen eine stabile Gemeinschaft waren. Am Ende spielte Benno ein Gitarrensolo, dies rührte viele zu Tränen. Alle gingen ruhig und geschlossen zurück zur Pension.

Der Tag endete mit einer Musiksession auf der Terrasse an der die meisten teilnahmen.

Gottesdienstgruppe
Musiksession auf der Terrasse

 

Tag 7 – Freizeit

Der Sonntag wurde ein ruhiger Tag, wir durften nämlich machen was wir wollten. Wir haben unter anderem Volleyball gespielt, sind nach Meransen gegangen und 19 Teilnehmer besichtigten Schloss Rodenegg. Dort erfuhren sie, dass in diesem Schloss noch zwei Grafenfamilien wohnen und lernten die Geschichte des Gebäudes kennen. Auf dem Rückweg besuchten sie den Gasserhof, der die letzten zwei Jahre als Unterkunft der Südtirolfreizeit diente. Außerdem fuhren sie über Lüsen zurück, dort fanden auch schon Südtirolfreizeiten statt. Sie besuchten dort die Kapelle, in der damals die Gottesdienste gefeiert wurden.

In der Zwischenzeit konnte sich jeder selbst beschäftigen. Dies führte, aufgrund des warmen Wetters, zu einer Wasserschlacht, die vor dem Haus stattfand. Danach zogen sich alle um und gingen zum Abendbrot. An diesem Abend gab es nach einigen Tagen endlich wieder Programm, denn die Teamer planten für uns „Wetten dass…?“.  Es gab viele lustige Aufgaben, zum Denken, Bewegen und Lachen. Unsere verkürzte Nachtruhe wurde nur für diese Aktion aufgehoben, allerdings ging es gleich danach in die Bettruhe über.

Schloss Rodenegg
Volleyball

 

Tag 8 – Halbzeit

Heute ist Halbzeit angesagt, schon seit einer Woche sind wir in Meransen. Nach dem Frühstück fuhren zwei Gruppen nach Brixen um zu shoppen und sich die Stadt anzugucken. Die zurück gelassenen Teilnehmer beschäftigten sich am Haus und hatten wieder die Möglichkeit zu batiken und Armbänder zu basteln. Nach dem Mittagessen stand Ärger an, die Teamer waren ziemlich unzufrieden mit unserem Verhalten. Sie sagten wir sollen uns bessern und in der Gruppe eine Lösung finden, um auch diese Freizeit zur Besten zu machen. Wir führten ein langes Gespräch und fanden schlussendlich eine gute Lösung.

Plötzlich ging die Welt unter, es fing an zu Donnern und zu Regnen. Für alle war das kein Problem, einige entschlossen sich sogar dazu, im strömenden Regen Volleyball zu spielen. Andere setzten sich rein und beobachteten das Schauspiel mit einer warmen Tasse Tee oder Kakao. Es ging in den Abend über, einige unterhielten sich noch und andere gingen schon ins Bett, da die Nacht- und Bettruhe auf 21 Uhr verkürzt wurde.

Batiken mit Anna
Volleyball im Regen

 

Tag 9 – Kultur und Kino

Heute war mal wieder ein Freizeittag. Die erste freiwillige Fahrt, die an diesem Tag anstand, wurde ins Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde in Dietenheim unternommen. In diesem wurde uns das Leben der Bauern vergangener Zeiten näher gebracht. Ein originalgetreues Bauerndorf mit unterschiedlichen Bauwerken und Maschinen war dort zu besichtigen. Andere Teilnehmer verbrachten den Tag an der Pension, wo sie sich frei beschäftigten. Sie erfuhren als Erste die schreckliche Nachricht, dass unser Hausesel Gandalf weggebracht wurde. Seitdem fragen wir uns, ob er zum Schlachter gefahren wurde.

Am Nachmittag fuhr eine weitere Kleingruppe zum Kloster Neustift. Dort beeindruckte vor allem die Größe und Vielfalt der Bibliothek und die Schönheit der Kirche. Auch das gesamte Anwesen hinterließ einen bleibenden Eindruck. Nach diesen erlebnisreichen Ausflügen folgte das Abendessen. Zum Ausklingen des Abends trafen sich alle in dem extra eingerichteten „Kinosaal“. Dort schauten wir gemeinsam einen kurzen aber äußerst spannenden Dokumentarfilm und danach den Film „Man lernt nie aus“. Für diese Aktivität wurde unsere Nachtruhe wieder auf die normale Zeit zurückgestellt.

Sonne genießen
Völkerkundemuseum Dietenheim
Kloster Neustift
Kinoabend

 

Tag 10 – Zweite Tagesfahrt

Heute begann der Tag sehr früh, denn unsere zweite Tagestour stand an, und zwar nach Verona. Um 7.30 saßen alle im Bus und wir fuhren los. Nach einer kleinen Pause waren wir wie geplant um 10.00 in Verona. Wir mussten noch ein kleines Stück laufen und dann standen wir vor der bekannten Arena in Veronas Altstadt. In kleinen Gruppen durften wir nun durch Verona gehen, shoppen oder einfach etwas essen. Das Highlight war natürlich der bekannte Balkon aus Romeo und Julia, den sich viele von uns ansahen. Bei 35°C im Schatten war das aber nicht immer ganz leicht. Darum waren alle pünktlich am  vereinbarten Treffpunkt, wo wir ein Gruppenfoto machten und uns anschließend auf den Weg zum Gardasee begaben. Nach einer einstündigen Fahrt erreichten wir unser Ziel und nach einem kurzen Fußmarsch kamen wir zu einer Badestelle, an der wir unseren restlichen Nachmittag verbrachten. Alle sprangen sofort ins Wasser oder holten sich ein Eis, um sich von der Hitze abzukühlen. Nach zwei Stunden Aufenthalt mussten wir den Gardasee verlassen und uns wieder in den Bus begeben. Wir fuhren den Panoramaweg entlang des Sees zurück zur Pension. Dort stürzten wir uns auf das Abendbrot, welches wie gewohnt lecker war. Trotz der wieder normalen Schlafenzeit, schliefen viele schon eher.

Verona
Gardasee

 

Tag 11 – Mountain-Rafting

Jetzt stand das lang ersehnte Mountain-Rafting an. Zum Glück durften wir aber zur normalen Uhrzeit frühstücken. Wir fuhren mit mehreren Kleinbussen nach Sterzing. Dort machten wir einen kleinen Stopp um uns passend für das kalte Wasser zu kleiden. Mit Neoprenanzügen, Schwimmwesten und Helmen bekleidet ging es dann zur Einstiegsstelle der Eissack, dem Fluss auf dem wir geraftet sind. Die Raftingtour hat jedem großen Spaß bereitet und nur einer aus der gesamten Gruppe fiel aus dem Boot. Die Rettungsaktion verlief in schnellem Zuge, sodass derjenige unbeschadet wieder ins Boot geholt werden konnte. Nach einer Stunde fleißigen Paddelns und Nassgespritze kamen wir 10km entfernt von der Einstiegsstelle an und fuhren mit dem Bus wieder zurück. Als wir in der „Zentrale“ des Rafting-Unternehmens ankamen, zogen wir uns wieder um und wurden zurück geshuttelt. Am Brunnerhof angekommen, hatten wir wieder bis zum Abendbrot Freizeit und gingen z.B. in die Stadt um Besorgungen für die morgige Wanderung zu machen. Nach dem Essen stand wieder ein Abendprogramm an, doch vorher wurde unsere Wanderung für morgen besprochen und wir trugen uns in drei verschieden schwere Gruppen ein. Darauf folgte das eigentliche Abendprogramm, dies war ein Spontantheater. Passend zu unserem Ausflug in Verona vor zwei Tagen ging es unter anderem um eine abgewandelte Form von Romeo und Julia.

Mountain-Rafting

 

Tag 12 – zweite Tageswanderung

Der Tag begann wieder früh. Um 7:00 Uhr gab es Frühstück. Um halb neun gingen wir zur Gondelstation und fuhren zwanzig Minuten mit der Gondel hoch auf 2.100 Meter. Nach der Aufwärmung durch Muskeldehnung teilten wir uns vorerst in drei Gruppen. Gruppe Blue und Red blieben auf den ersten Kilometern zusammen. Gruppe Black ging direkt hoch auf den Gipfel Gitschbergs. Dafür brauchten sie eineinhalb Stunden. Allerdings wurden sie mit einer beeindruckenden Aussicht über das Joch- und Pfundertal belohnt. Nachdem sie diese Strecke bewältigt hatten, gingen sie den beschwerlichen Weg über den Kamm zurück und folgten der Gruppe Red mit einigem Zeitunterschied. Gruppe Blue ging den leichtesten Weg, welcher sie als erstes wieder durch das schöne Altfasstal zurück zur Pension führte. Gruppe Red wanderte in der Zwischenzeit einen steinigen Weg am Berg entlang, über den sie durch einige Kletterpassagen zum Seefeldsee gelangten. Das ist ein tiefblauer Bergsee, der versteckt im Tal mehrerer Berge liegt. Nachdem die Hauptziele erreicht wurden, trafen sich Gruppe Red und Black an der Wieserhütte, wo sie sich für den restlichen Weg stärkten. Gruppe Red trat als Erstes den Rückweg an, welchen Gruppe Blue schon hinter sich hatte. Gruppe Black machte sich als Letzte auf den Weg und traf um 17.30 am Brunnerhof ein.

Alle waren sehr erfreut darüber, dass zum Abendbrot gegrillt wurde. Jeder schlug ordentlich zu, da das Essen heute besonders gut geschmeckt hat. Im Verlauf des Abends wurde noch gesungen, sogar bis über die Zimmerruhe hinaus. Danach fielen alle müde und kaputt ins Bett.

Team Black
Team Blue
Team Red
Großer Seefeldsee
Altfasstal

 

Tag 13 – freie Zeit

Der Samstag war mal wieder ein Freizeittag, welcher sehr sonnig wurde. Viele nutzten dies um sich ein wenig zu bräunen, damit sie nicht ganz blass nach Hause fahren müssen.  Außerdem erledigten wir schon einmal Einkäufe für die Rückfahrt. Als das Mittagessen anstand freuten wir uns darüber, dass wir draußen aßen. Wir konnten zwar nicht einmal unsere Brötchen angucken (da es viel zu hell war und die Sonne blendete), allerdings war es trotzdem sehr schön. Direkt nach dem Mittag gingen alle Gewinner von der Rallye und der Aufräumaktion mit einigen Teamern Eis essen. Nachmittags nutzten manche Teilnehmer die Gelegenheit um mit der Gondel auf den Gitschberg zu fahren, um dort Fotos zu machen. Auch das Tischtennisturnier wurde ausgetragen. Wir aßen wieder früher Abendbrot, da wieder ein Gottesdienst anstand. Diesmal wurde das Thema Freundschaft behandelt und wie zu erwarten, flossen am Ende des Gottesdienstes bei vielen von uns einige Tränen. Nachdem wir ruhig zur Pension zurückkehrten, verdrängten wir die traurigen Gedanken des Abschiedes mit Musik, zu der wir ausgelassen tanzten. Nicht einmal ein langes und heftiges Gewitter konnte uns davon abhalten und sogar die Teamer machten mit. Nass geregnet und erschöpft gingen wir schließlich in unsere Betten.

Tischtennis im Aufenthatlsraum
Gewitter

 

Tag 14 – Der letzt Tag

Unser letzter Tag brach an, bevor wir uns auf den Weg nach Hause machten. Am Vormittag machten sich noch ein paar Teilnehmer auf den Weg zum Schloss Rodeneck, dort nahmen sie an einer eineinhalbstündigen Führung teil. In der Zwischenzeit wurde das Finale des Tischtennisturnieres  ausgetragen und Niklas Wolkenhauer ging als klarer Sieger hervor. Danach gingen alle nach Meransen um letzte Einkäufe zu erledigen für die Fahrt nach Hause. Nach dem Mittagessen sollte das Volleyballturnier zwischen Teamern und Teilnehmern ausgetragen werden, doch wegen des Regens viel dies -im wahrsten Sinne des Wortes- ins Wasser. Viele verzogen sich ins Zimmer, da auch Koffer gepackt und Zimmer aufgeräumt werden mussten. Danach wurden die Zimmer von den Teamern abgenommen und darauf folgte das Abendessen.

Der Abschlussabend stand bevor und in diesem Rahmen wurden die Langzeitaufgaben vorgestellt. Zuerst wurde das Meransen Paket vorgestellt, dies beinhaltete Dinge die diese Freizeit eine große Rolle gespielt haben, wie zum Beispiel unseren Hausesel  oder die allbekannte Lemon Soda. Danach wurde ein kleines spontan Theater zur Geschichte von Südtirol vorgeführt. Auch das Banner wurde präsentiert. Die 10-Meter-Briefgruppe stellte ein paar ihrer selbstgeschriebenen Texte über Teilnehmer und Teamer vor. Eine weitere Gruppe stellte ihr selbstgedichtetes Gedicht vor. Auch die Highlightgruppe stellte prägende Erlebnisse vor. Danach präsentierte die Tagebuchgruppe ein paar Einträge. Die Teilnehmercollage Gruppe stellte ihren kleinen Film vor und zum Schluss sangen wir alle unseren selbstschriebenen Südtirol Song lautstark mit.

Danach folgte der traurigere Teil des Abends, jeder bekam einen Zettel auf den Rücken geklebt, worauf alle etwas schrieben. Dabei flossen schon bei manch einem die Tränen. Danach folgte das Schunkeln zu „One Love“, dort brachen alle Dämme und jeder nahm jeden in den Arm. Wir unterhielten uns noch lange, verabschiedeten uns in Ruhe und gingen dann ins Bett. Ein langer Tag ging zu Ende.

Banner 2016

 

Tag 15 – Rückfahrt

Wie es mittlerweile keine große Besonderheit mehr war, mussten wir auch heute wieder früh aufstehen. Denn heute war es soweit. Wir fuhren wieder nach Hause. Wir packten die restlichen Sachen in unsere Koffer und stellten sie vor unser Haus. Nach dem Frühstück gingen wir dann zum Bus und mussten uns schweren Herzens von Didi verabschieden, welcher direkt zu sich nach Hause, in die Pfalz fuhr. Am Anfang der Fahrt schliefen viele von uns, da wir alle nicht so viel Schlaf in der Nacht bekamen. Viele von uns lasen auch ihre Bücher und hörten Musik. Circa um drei Uhr steuerten wir einen Mc’Donalds an und stärkten uns. Nach dem Essen ging es direkt weiter und wir fingen lauthals an zu singen.

Wir alle konnten es kaum erwarten unsere Eltern wieder in den Arm zu schließen und wieder zu Hause anzukommen. Trotz alle dem verließen wir Südtirol auch mit einem weinenden Auge, da es einfach die tollste Zeit des Jahres war und definitiv mit einer der tollsten unseres Lebens. Wir konnten neue Freundschaften knüpfen und alte stärken.

Betreuer-Team 2016

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