Freizeit 2015

Dieses Jahr war die Jubiläumsfreizeit. Es fanden bereits 10 Südtirol-Freizeiten in Folge statt. So verbrachten wir zwei unvergessliche Wochen im Gasserhof in Vals, vom 17. bis zum 30. August.

↓ unten findet ihr das Tagebuch der Freizeit ↓

Gruppenbild am Gasserhof

 

Tagebuch

 

Tag 1: Die Fahrt und Ankunft am Gasserhof

Alle waren wie immer aufgeregt, dass es endlich wieder losgeht. Um kurz nach 22 Uhr trudelten so langsam die ersten Teilnehmer ein und schon wenig später fanden wir uns in der Kirche zu einer kleinen Andacht, die von Pastor Schoppe gehalten wurde, zusammen. Er gab uns einen Segen für die regnerische Fahrt mit. Pünktlich um 23 Uhr fuhr der Bus in Richtung Südtirol los. Die Busfahrt zog sich durch einen Unfall, der ein paar Meter vor uns geschehen ist, sehr lange hin. Dennoch hat der Busfahrer das Bestmögliche aus der Situation gemacht und uns durch einen Umweg einen schönen Ausblick beschert. Nach 14 Stunden Fahrt kamen wir nun alle heile und erschöpft am Gasserhof an.
Zimmerverteilung und Auspacken der Koffer erfolgte schnell, sodass die Dorf-Rallye starten konnte. So konnten wir Vals erkunden und den schönen Ausblick auf die umliegenden Berge genießen. Nachdem alle Gruppen wieder angekommen sind, konnten wir unsere Freizeit selbst gestalten. Einige spielten Volleyball, andere Tischtennis oder manche genossen die Zeit in der Hängematte.
Um 18 Uhr kamen alle zum Abendessen in den Speisesaal und lernten sich beim leckeren Nudelessen besser kennen. Als Abendprogramm stand Speed-Dating an, wobei das Kennenlernen vertieft wurde. Nach dem Austeilen der Gute-Nacht-Post ging es für alle ins Bettchen. Erschöpft und gespannt auf den nächsten Tag schliefen alle schnell ein.

Der Gasserhof
Einweihung des Volleyballfeldes

 

Tag 2: Erste Brixenfahrten

Der Tag begann mit einem gemütlichen Frühstück um 8 Uhr. Danach konnte ein Teil der Gruppe mit den beiden Kleinbussen die Stadt Brixen besuchen, um durch die Geschäfte zu bummeln oder einfach die Stadt kennenzulernen. Die anderen Teilnehmer sind währenddessen in Vals zu dem kleinen Kaufmannsladen gelaufen und haben dort für die nächsten Tage einige Sachen eingekauft. Ebenso haben sie die Freizeit genossen, aber da es geregnet hat, hielten sie sich im Gemeinschaftsraum auf und spielten Doppelkopf und andere Spiele. Zum Mittag gab es selbstgeschmierte Brötchen, die wir alle zusammen im Speisesaal verzehrten. Nach der Mittagsruhe ging es um 15 Uhr für die nächste Gruppe nach Brixen. Die Anderen beschäftigten sich mit Tischkickern und Türschilder basteln, worauf es eine Bewertung geben wird. Manche Teilnehmer gaben sich besonders viel Mühe und zauberten wahre Kunstwerke an ihre Türen. Dabei wurde weder an Farben noch an Glitzer gespart. Das Highlight war das Abendessen. Es gab zur Freude aller Schnitzel mit Pommes.
Von den Betreuern geplant, sollten wir mit warmer Bekleidung mit einem Handtuch im Gepäck zum Abendprogramm antreten. Als wir uns draußen bei kühlen Temperaturen trafen, erfuhren wir #eiskalt (Insider), dass wir reingelegt wurden und mussten nun alle in den Keller zum Schoßsitzen zusammen kommen. Als Rache für die eiskalte Aktion der Betreuer haben sich alle aus dem Nebengebäude einen Spaß erlaubt. Sie haben sich mit Kayalstiften angemalt und sich in den Schränken versteckt. Als die Gute-Nacht-Post ausgeteilt wurde, sprangen die 6 Mädchen aus deren Verstecken und erschreckten somit Diddi und Nele. Das war ein gelungener Abschluss des Tages und so fielen alle müde ins Bett.

Entspannen in der Hängematte
Schoßsitzen

 

Tag 3: Bewunderung von Ötzi und der Kalterersee

Am Donnerstag ging es los, auf unseren ersten Tagesausflug. Unser erstes Ziel von dreien war die Stadt Bozen, in der wir knapp zwei Stunden Zeit hatten zu bummeln. Wir trafen uns, wie vorher abgesprochen, auf dem Walther Platz, um gemeinsam zum Ötzi-Museum zu laufen. Manche aßen dort noch ein Eis und schon ging es los in Richtung Museum. Dort bekamen wir eine Führung in zwei Kleingruppen, die wirklich jeder als interessant empfand. Die über 5000 Jahre alte Feuchtmumie begeisterte alle, sowie seine zugehörige Ausrüstung. Die lebensechte Nachstellung von Ötzi wurde uns am Ende gezeigt, wo zu sehen war, wie der Körperbau und die Tattoos früher wahrscheinlich aussahen. Alles in allem war das Museum eine gute Alternative zum Messner Mountain Museum.
Nach dem Museumsbesuch ging es bei Sonne und guter Laune zum Kalterersee, wo wir uns zwischen Freibad und See entscheiden konnten. Als es anfing leicht zu regnen, packten wir unsere Sachen und fuhren gegen 16:30 Uhr wieder zurück zum Gasserhof. Nach einer erfrischenden Dusche gab es Abendbrot und eine kurze Feedback-Runde der letzten Tage, die weitestgehend positiv ausfiel. Danach fielen alle müde ins Bett und träumten vom nächsten Tag.

Bozen
Gruppenbild in Bozen
Freibad Kalterersee

 

Tag 4: Jutebeutel besprayen

Tag 4 begann wie jeden Morgen mit einem ausgewogenen Frühstück. Zum weiteren Tagesverlauf standen zwei Brixen Touren an, sowie Basteln und eine Halbtageswanderung. Unsere Betreuerinnen Josi und Nele halfen, denjenigen die wollten, einen Beutel zu gestalten, mit Sprays, Farben und Stiften. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen, sodass einige Teilnehmer die Taschen stolz herum trugen. Ein paar Freiwillige wanderten nach dem Mittagsessen los um die Umgebung zu erkunden. Sie genossen die schöne Aussicht, während deren Zimmergenossen ihr jeweiliges Zimmer ordentlich herrichteten. Denn es gab eine Challenge, wer das ordentlichste Zimmer hat. Der größte Teil gab sich sehr viel Mühe. Dennoch gab es einige Zimmer, die diese Challenge nicht sehr ernst nahmen, weshalb manche Zimmer noch einmal eine Ehrenrunde machen durften. Als alle wieder vereint waren, gab es Abendessen, danach noch Abendprogramm. Wir spielten „Wetten, dass…?“ mit verschiedensten Aufgaben, die die Gruppenmitglieder erfüllen mussten. Zum Beispiel musste man mit verbundenen Augen die Füße einiger Teilnehmer ertasten oder einen Betreuer zum Lachen bringen, in nur 20 Sekunden. Diese Aufgabe war nicht sehr schwierig, denn schon nach der Hälfte der Zeit konnte er das Lachen nicht mehr unterdrücken. Es war ein lustiger und gelungener Abschluss des Tages, sodass alle pünktlich um 22:30 im Bett lagen.

Bastelaktion
Das Abendprogramm

 

Tag 5: Fahrten nach Brixen und Lüsen

Pünktlich um 8 Uhr morgens saßen wir alle am Frühstückstisch und nahmen die erste Mahlzeit des Tages nach dem Lied und dem Gebet zu uns. Alle waren noch müde, was man daran bemerkte, dass das Frühstück sehr still ablief. Nachdem von den Betreuern die Aktivitäten des Tages verkündet wurden, ging es auch schon los. Die beiden Kleinbusse fuhren mit 18 Teilnehmern wieder nach Brixen, um dort ein paar Einkäufe zu erledigen oder die freie Zeit zu genießen. Für Einige war es das erste Mal, dass sie Brixen kennengelernt haben. Für die „Alten Hasen“ war das Highlight auf der Rückfahrt die Aussicht auf Lüsen, das Dorf, wo die alte Herberge lag. Nach der Mittagsruhe hatten alle Zeit, an den Langzeitaufgaben zu arbeiten, die vom Vormittag angefangenen Beutel zu beenden, Volleyball zu spielen, zu chillen oder andere Spiele zu spielen. Am  Nachmittag erkundete eine kleine Gruppe einen Bach, in dem die gesamten Teilnehmer Bachwandern gehen können. Sie wurden bei sonnigem Wetter ordentlich nass und kamen begeistert wieder. Währenddessen hatte der Rest noch Zeit an den Langzeitaufgaben zu arbeiten und da kam uns, der Tagebuch-Gruppe, in den Sinn uns einmal vorzustellen. Dieses Jahr wird das Tagebuch von Carl-Lennart, Lena, Madeline, Laura und Luisa (Bild) verfasst. Wir hoffen, dass ihr euch durch
die „Post“ einen kleinen Einblick in die Freizeit verschaffen könnt.
Als wir am Abend sahen, was es zum Essen gab, dachten wir alle, dass wir gemästet werden. Denn es gab Pizza und Nudeln und als Nachtisch Melone und selbstgemachte Berliner. Was für ein Festmahl! Um 20 Uhr konnten wir uns alle wieder bewegen und durften uns zwischen Film gucken und Gemeinschaftsspiele spielen entscheiden. Danach war die Zeit der Zimmerruhe erreicht, sodass alle auf ihren Zimmern verschwanden, sich bettfertig machten und anschließend ins Bett gingen.

Die Tagebuchgruppe
Gruppenbild an der Herberge

 

Tag 6: Tageswanderung und Gottesdienst

Früher als die letzten Tage gab es heute schon um 7:30 Uhr Frühstück, denn es stand unsere erste Tageswanderung an. Aufgrund des Wetters mussten wir mit einem vollgepackten Rucksack mit kurzen und langen Sachen, sowie ausreichend Trinken und Essen, erscheinen. Als erstes mussten wir zur Jochtal Station, wo wir alle mit Gondeln von einer Höhe von 1371m auf eine Höhe von 2006m gebracht wurden.
Als wir alle oben auf dem Berg angekommen waren, bekamen wir von Roman ein kleines Streching-Training, sodass wir alle aufgewärmt und motiviert die Wanderung auf den Rotensteiner Höhenweg Vals auf 2200-2300m starten konnten. Die Beschaffenheit des Weges war so ausgelegt, dass wir meist hintereinander gehen mussten und ab und zu über Geröllfelder klettern mussten. Nachdem wir einige Stopps eingelegt hatten um uns zu stärken, zogen wir uns wärmer an, da wir in Wolken und kalte Temperaturen geraten waren. Da wir die Aussicht durch die Wolkenmauer leider nicht richtig genießen konnten, stimmten wir verschiedene Lieder an, um die gute Stimmung aufrecht zu erhalten. Schließlich waren die Wolken doch noch nützlich, um außergewöhnliche Bilder zu schießen. Wann läuft man schon mal durch Wolken? Unser Ziel war das Fane-Fest, wo wir uns eine gute Stunde aufhielten und köstliche Leckereien zu uns nahmen. Nach 7 Stunden kamen wir immer noch gut gelaunt am Gasserhof an und nahmen das Abendessen um 18:30 Uhr zu uns.
Ein gelungener Abschluss des Tages  erbrachte uns der erste Gottesdienst, der auch einige Tränen mit sich brachte. Der Gottesdienst ging ungefähr eine Stunde und enthielt schöne Lieder und Texte, sowie beim Outro von Benno zahlreiche emotionale Momente. Diese wurden durch den Abschied von einem Betreuer verstärkt, der leider frühzeitig abreisen musste. Nach dem Gottesdienst ging es für alle Teilnehmer langsam ins Bett und schon bald war es auf allen Zimmern ruhig.

Die erste Tageswanderung
Der abendliche Gottesdienst

 

Tag 7: Erkundungswanderung und Museumsbesuch

Heute ging es wie an jedem normalen Tag mit einem gemütlichen Frühstück los. Nach der gestrigen Wanderung verlief der Morgen sehr gelassen. Zum Beispiel fuhr eine Kleingruppe wieder nach Brixen und der Rest der Teilnehmer spielte Gesellschaftsspiele oder flochten Armbänder. Nach einem leckeren Mittagessen ging es in die Mittagspause, die einigermaßen ruhig ablief.
Am Nachmittag fand eine Erkundungswanderung mit zwei Teamerinnen in Richtung Schillingbahn statt. Von dort aus hatten sie eine wunderschöne Sicht auf Vals und die dort gelegene Skipiste.
Ein paar Andere waren währenddessen im Messner Mountain Museum, wo sie viele Eindrücke sammelten und viel Spaß hatten. Manche waren noch sehr müde vom frühen Aufstehen, weshalb sie am Nachmittag sehr viel Ruhe genossen und auch teilweise schliefen. Nachdem sich alle etwas ausgeruht hatten, konnten wir uns mit den Langzeitaufgaben beschäftigen. Und dann gab es auch schon das Abendessen, bei dem sich alle wieder lautstark unterhielten.
Da in der letzten Woche ein paar Spielregeln nicht eingehalten wurden, gab es eine von den Betreuern verfasste Regeländerung, weshalb wir alle eine Stunde früher schlafen gehen mussten.

Die Aussicht während der Erkundungswanderung
Abendgestaltung in der Herberge

 

Tag 8: Wo fahren wir wohl heute hin?

Einer der Höhepunkte auf der 10. Jubiläumsfreizeit war das frühe Aufstehen am heutigen Morgen um 5 Uhr. Die Betreuer haben uns alle geweckt und wir sputeten uns, sodass wir um 5:40 Uhr zum Frühstück erschienen sind. Schläfrig und vollgepackt saßen wir pünktlich um 6:30 Uhr im Bus, als es auch schon in Richtung Süd-Ost losging. Nach einer ca. 4 stündigen Fahrt kamen wir nun endlich an unserem Ziel des zweiten Tagesausfluges an. Mit einem Boot fuhren wir auf die hölzerne Lagune hinüber und wer jetzt noch nicht darauf gekommen ist, wohin die Reise ging, es war Venedig!
Angekommen und überwältigt von der Umgebung, den Menschenmassen und den hemmungslosen Tauben fanden wir uns auf dem Markusplatz versammelt wieder. Nun teilten wir uns in Kleingruppen auf, bekamen eine Karte und durften die Stadt erkunden. Von Vielen war das erste Ziel das Hard-Rock-Cafe, sowie die Ponte-di-Rialto Brücke und die vielen Gassen von Venedig. Die zwei bis drei Stunden Aufenthalt nutzten fast alle um einige Bilder zu  machen und eine Pizza oder ein Eis zu essen. Zusammen liefen wir zurück zum Bootsanleger, wo wir mit dem Boot zurück zum Busparkplatz fuhren. Es war ssehr warm, an die 30 °C, sodass Einige am liebsten hinüber geschwommen wären. Als wir nun endlich, nach 4 Stunden Rückfahrt, am Gasserhof ankamen, war es schon wieder kälter und ein paar Teilnehmern ging es nach der insgesamt langen Bus und Bootstour nicht sehr gut.
Alles zusammen war es dennoch ein aufregendes Erlebnis für alle und wir konnten neue Eindrücke aus Venedig sammeln. Zufrieden und erschöpft ging es für alle nach dem Abendessen ins Bett.

Bootsfahrt durch Venedig
Stadtplan Venedigs
Tag 9: Heute steht Kultur auf dem Programm

Nach einem leckeren Frühstück gab es eine große Auswahl an Aktionen für den Tag. Zum einen fuhren wieder ein paar Teilnehmer nach Brixen um letzte Einkäufe zu erledigen. Manche fuhren mit Betreuern zu dem Schloss Rodeneck, wo sie eine Führung bekamen und die Burg, den Garten und die  Verließe besichtigten. Eine weitere Kleingruppe fuhr ins Kloster Neustift, wo sie ebenfalls eine Führung bekamen und die Bildergalerien und die Bibliothek bestaunten. Es schien als hätte es ihnen gefallen, da sie sichtlich gut gelaunt am Mittagstisch erschienen.
Nach der Mittagspause nutzten Einige die freie Zeit um Volleyball oder Tischtennis zu spielen. Die  Organisationsgruppe für eine Abendgestaltung fuhr erneut in die Stadt, um ein paar Sachen für eine Überraschungsparty am Freitag zu besorgen.
Nach einem sehr leckeren und gemütlichen Abendessen gab es noch eine Überraschung von den Teamern. Wir spielten draußen im Dunkeln ein Spiel, indem jeder ein „Mafiosi“ war und wir sollten Leuchtstäbe suchen die „Drogen“ darstellten. Die unterschiedlichen Farben der Knicklichter wurden Gruppen zugeteilt, woran kleine Zettel mit Hinweisen gebunden waren, die die Gruppen zum Täter führten. Da es schon dunkel war sorgte es für viel Aktion und Spaß. Nachdem wir alle müde ins Bett fielen, war ein sehr entspannter Tag zu Ende.

Besichtigung von Schloss Rodeneck
Besichtigung des Klosters Neustift

 

Tag 10: Wandern, wandern, wandern

Heute stand unsere zweite große Tageswanderung an. Wir frühstückten um 8 Uhr und sangen erneut „Happy Birthday“, da heute ein Teilnehmer Geburtstag hatte. Alle starteten gut gelaunt in den Tag und schon wanderten wir in Richtung Wieser Hof los. Auf dem Weg dorthin mussten wir uns des Öfteren eincremen, sonst wären wir bei der kräftigen Sonne verbrannt. Nach ein paar Pausen und bei heißem Wetter gut  durchgestandenen Weg, kamen wir an der Almhütte an und legten eine längere Rast ein. Viele bestellten sich einige Delikatessen, wie zum Beispiel Kaiserschmarrn oder  Speckbrettchen. Nachdem wir uns alle gut ausruhen konnten und eine Teilnehmerin eine frische Abkühlung im Brunnen genießen durfte, teilte sich die Gruppe in zwei Kleingruppen auf. Ein Teil führte die Wanderung zu einem See fort und der Rest begab sich wieder auf den Heimweg, wo sie alle einen atemberaubenden Ausblick genossen. Die Gruppe, die zum See wanderte, erfrischte sich darin und hat sich auf dem Rückweg von der Sonne wieder trocknen lassen.
Als alle wieder heil zurückgekehrt sind und geduscht hatten, versammelten wir uns zu der angekündigten Überraschung der Betreuer im Hinterhof zusammen. Dort fanden wir einen Grill vor und es hat bereits super lecker nach Bratwürstchen und Fetakäse gerochen. Nachdem wir ein köstliches Abendessen vom Grill genießen konnten, spielten Mehrere Volleyball in der Dämmerung oder ließen es sich bei der Massagestunde von Muriel und Madeline gut gehen. Gegen 22:30 Uhr lagen alle im Bett und schlummerten schon bald vor sich hin.

Die zweite Tageswanderung
Abkühlung im Brunnen
Bergsee bei der zweiten Tageswanderung

 

Tag 11: Der Tag der Überraschungen

Dieses Jahr ist die Südtirolfreizeit eine Freizeit der Geburtstage, weshalb wir am heutigen Morgen erneut „Happy Birthday“ sangen. Eine Teilnehmerin feierte mit uns ihren 16. Geburtstag. Es gab heute zwei besondere Ereignisse, von denen eine als Überraschung von den Teilnehmern bestimmt war.
Zu der Ersten ging es nach dem Frühstück los, als wir um 9 Uhr von einem Bus abgeholt wurden. Wir mussten alle Badesachen und ein Handtuch mitnehmen. Unser Ziel war Sterzingen, wo wir uns in Neoprenanzüge quetschten und wieder in den Bus stiegen. Am Fluss Eisack angekommen, bekamen wir eine Einführung zum Mountain Rafting. Nach einer kleinen Schwimmprobe  flussabwärts, die fast alle Teilnehmer absolvierten, stiegen alle mit einem Bootsführer in die Boote. Der Fluss war stellenweise sehr rau, sodass manche Teilnehmer aus dem Boot gefallen sind und gerettet werden mussten oder sogar aus den Booten geklaut wurden. Aber keine Sorge, alle haben es unbeschadet wieder zurück geschafft. Als wir uns wieder auf die Heimreise machten und im Gasserhof Mittag gegessen haben, verkündete Julia, das Geburtstagskind, dass sie uns ein Eis ausgibt. Also fuhren wir mit der Gondel nach oben auf den Berg, wo wir alle ein Eis spendiert bekommen haben. Einige machten dort auf dem Trampolin Bilder oder schaukelten. Entspannung gab es ab 15 Uhr bis zum Abendessen.
Die schon einmal erwähnte Organisationsgruppe verkündete nach dem Essen, dass nun die zweite Überraschung folgen würde. Alle waren gespannt, was da kommen mag und gingen mit viel Neugierde in den Keller. Dort war alles schön geschmückt und Knabbersachen standen bereit. Nachdem die Geburtstagskinder einige Spiele über sich ergehen lassen mussten, konnte die Party starten. Es war ein voller Erfolg und so konnten alle zufrieden einschlafen.

Eisessen auf dem Gitschberg
Teilnehmer-Party
Tag 12: Schnee im August

An diesem Morgen hieß es für Einige um 7:00 Uhr frühstücken, da heute eine freiwillige Wanderung auf die Wilde Kreuzspitz anstand. Der Rest frühstückte wie gewohnt um 8:00 Uhr. Da es heute kein geplantes Programm gab, fuhr noch eine Kleingruppe nach Brixen. Andere fuhren mit der Gondel nach oben auf den Berg, um ein letztes Mal Fotos zu machen und die Aussicht zu genießen. Manche nutzen die freie Zeit, um schon einige Sachen zu packen oder draußen die Sonne zu genießen und Volleyball zu üben. Nach dem Mittagessen arbeiteten Einige an ihren Langzeitaufgaben, um ihnen den letzten Schliff zu verleihen.
Die Kleingruppe, die auf die Wilde Kreuzspitz  wanderte, begegnete auf ihrem Weg nach oben Schnee. Als die Wanderer nach der anstrengenden Tageswanderung wiederkamen und geduscht hatten, gab es schon das  Abendessen. Alle freuten sich, denn es gab Kaiserschmarrn und Preiselbeeren. Es schmeckte sichtlich allen, da nichts davon  überblieb.
Nachdem sich alle noch einmal umgezogen hatten, liefen sie zu der Dorfkirche zu Vals, um den zweiten Gottesdienst zu feiern. Wir sangen Lieder, beteten und schauten uns das Ergebnis der Aktion „Lebenspizza“ an.  Nachdem wir alle wieder im Gasserhof angekommen waren, nutzen einige die Zeit um Gutenachtpost zu schreiben. Da sich unser Verhalten in den letzten Tagen gebessert hatte, wurde die Nacht – und Zimmerruhe nach hinten verschoben. Dadurch hieß es für alle um 22:30 Uhr Schlafenszeit.

Selfie im Schnee
“Lebenspizza” beim zweiten Gottesdienst

 

Tag 13:Der letzte Tag

Nachdem wir alle gemeinsam gefrühstückt hatten, trafen wir uns hinter dem Haus, um Fotos für unsere Langzeitaufgaben zu machen. Kurz darauf fieberten wir alle bei dem Volleyball-Tunier mit, in dem es Betreuer gegen Teilnehmer hieß. Die Teilnehmer gewannen natürlich, wie seit Jahren, mit großem Vorsprung. Nach unserem Mittagsessen verabschiedeten wir uns von einem Betreuer, welcher aus beruflichen Gründen früher gehen musste. Die Zeit nach dem Mittagessen nutzten Einige, um ihren restlichen Koffer zu packen oder um Vorbereitungen für den Abschlussabend zu treffen.

Das Volleyballturnier
Die Jubiläumsfreizeit 2015

 

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