Vom 26. Juni bis zum 10. Juli ging ein letztes mal zum geliebten Balbeinhof in Lüsen.
↓ unten findet ihr das Tagebuch der Freizeit ↓
Tagebuch
27.06.2013 – Ankunft & Eingewöhnung
Am lang erwarteten Abreisetag (Mittwoch, 26.06.2013) versammelten sich ab
22:00 Uhr die ersten Teilnehmer der diesjährigen Südtirol-Freizeit am Kirchplatz in Bad Fallingbostel. Um 23:00 Uhr, nach kurzen Worten von Didi Schweinebarth und Pastor Berndt, nahmen alle ihre Plätze im Bus ein und die große Reise begann.
Nach einer rekordverdächtigen, 11 stündigen und angenehm ruhigen Busfahrt erreichten wir unseren Balbeinhof in Lüsen, Südtirol. Nun bezogen alle ihre Zimmer und erkundeten voller Neugier Haus und Hof.
Am Nachmittag gab es für die Teilnehmer eine kurze Ortsbesichtigung, bei der die für die Kids wichtigsten Anlaufpunkte gezeigt wurden, z.B.: Badeteich und Einkaufsmöglichkeiten.
Die Zeit bis zum Abendessen konnten die Teilnehmer eigenständig in Dreiergruppen Lüsen weiter erkunden. Des Weiteren wurde viel Tischfußball, Karten, Tischtennis, etc. gespielt.
Nach dem leckeren und reichlichen Abendessen klang der Tag mit einer gemütlichen Abendrunde aus, bei der jeder über die ersten Impressionen und Erfahrungen erzählen konnte.
28.06.2013 – Ralley & Speed-Dating
Wie jedes Jahr war der erste Programmpunkt unserer Freizeit eine Ralley durch Lüsen und seine Umgebung.
In fünf Kleingruppen ging es in zwölf Minuten Intervallen los. Jedoch störten einige kleine Regenschauer unseren Wettbewerb. Nachdem wir den naheliegenden „Kaserbach“ passierten, ging es in Richtung Lüsen. Durch einige steile Anstiege wurde uns der Weg erschwert. Wie in den Bergen üblich, musste jede Gruppe an einem Rastplatz dann um die Wette jodeln (nicht alle Gruppen nahmen diese Aufgabe ernst). In Lüsen angekommen mussten anschließend noch einige weitere Fragen über beispielsweise die St. Georg Kirche in Lüsen beantwortet werden.
Als dann schlussendlich alle Gruppen in der Pension „Balbeinhof“ ankamen wurden die Ergebnisse abgeben. Die Teilnehmer hatten dann die Möglichkeit sich ihre Freizeit mit verschiedenen Aktivitäten zu vertreiben.
Am Abend stand dann „Speed-Dating“ auf dem Plan. Zunächst zogen sich die Teilnehmer auf ihre Zimmer zurück, um sich für dieses vorzubereiten. Danach trafen sich alle frisch geduscht und in einem neuen „Outfit“ vor unserem Gemeinschaftsraum. Jeder hatte dann vier Minuten Zeit, sein Gegenüber besser kennen zu lernen.
Um 22.00 Uhr befanden sich alle Teilnehmer auf ihren Zimmern, lasen ihre Briefe, unterhielten sich und ab 22.30 fanden sie alle allmählich ihren Schlaf.
29.06.2013 – Erste Brixen Erfahrungen & Einweihung des Volleyballfeldes
Nach einem gemeinsamen Frühstück am Morgen fuhr die erste Kleingruppe mit sieben Teilnehmern in unserem Kleinbus nach Brixen. Dort wurde die Umgebung erkundet und mächtig eingekauft. Währenddessen nutzten die restlichen Teilnehmer die Zeit zur Vorbereitung des Sonntag anstehenden Gottesdienstes und dem Aufbau des Volleyballfeldes.
Als sich alle Teilnehmer bei einem gemeinsamen Brötchen-Buffet gestärkt hatten, verbrachten die meisten ihre Freizeit mit Gesellschaftsspielen und Poker.
Um 15.00 Uhr trafen sich die Teamer, so wie die Teilnehmer in Sportklamotten draußen, um das neu errichtete Volleyballfeld einzuweihen. Hierzu wurden fünf Teams gebildet, die anschließend in einer Art Turnier gegeneinander spielten. Danach fanden sich einige Freiwillige, die ein Badmintonfeld aufbauten.
Am Abend stand dann nach dem Abendessen eine gemeinsame Spielrunde an. Das altbekannte Spiel „Schoßsitzen“ brachte viel Freude und Aufregung. Jedoch spannten uns die Teamer dann noch einmal auf die Folter, bei der Verkündung der Sieger der Lüsen-Ralley. Ausgezeichnet wurden das Team mit den meisten Punkten, das kreativste Foto, sowie zwei unserer Teamer, die uns dieses Jahr eine besonders spannende und lange Ralley vorbereiteten. Um 21.30 (eine halbe Stunde früher als gewohnt) machten sich alle Teilnehmer auf den Weg in ihre Zimmer und kamen dann alle allmählich zur Ruhe.
30.06.2013 – Erster gemeinsamer Badbesuch & Gottesdienst
Der Morgen des vierten Tages begann wie üblich mit einem gemeinsamen Frühstück. Anschließend wurde verkündet, dass die Teilnehmer sich den Vormittag mit Sport, Gesellschaftsspielen und dem Erledigen der Langzeitaufgaben vertreiben konnten.
Nach dem Mittagessen beschlossen die Teamer mit allen ins Schwimmbad in Lüsen zu gehen, da dies der erste Tag mit richtigem Sommerwetter war. Im Schwimmbad angekommen legten sich einige in die Sonne, während sich die anderen den Sprung ins kalte Wasser trauten.
Am Abend folgte dann der Gottesdienst in der Kapelle zu Flitt. Alle Teilnehmer hatten anschließend an das Abendessen noch ein wenig Zeit sich Kirchentauglich anzuziehen und sich fertig zu machen. Dann gingen alle zu Fuß in Richtung Flitt und wurden mit der Zeit vom Kleinbus eingesammelt und hochgefahren, sodass niemand den kompletten Weg gehen musste. Die Teilnehmer und Teamer erlebten dann einen idyllischen und ruhigen Gottesdienst, der vorher von einigen Freiwilligen vorbereitet wurde. Am Anschluss an den Gottesdienst machten sich alle zu Fuß auf den Weg in den Balbeinhof.
01.07.2013 – Die erste Wanderung
Schon am Vorabend gaben uns die Teamer eine Checkliste für unsere erste Wanderung. Am Morgen trafen sich dann alle wanderfertig zum Frühstück. Dann ging es los. Die Teilnehmer wurden in Gruppen eingeteilt und mit dem Kleinbus zu verschiedenen Parkplätzen (z.B. Oberflitt) gefahren. Nach und nach trafen die Kleingruppen aufeinander und es bildete sich eine große Gruppe. Unser erstes Etappenziel war die „Kreuzwiesen-Hütte“ (1925m). Nachdem alle die Hütte erreicht hatten, genossen die Teamer und die Teilnehmer eine Stärkung und ging es weiter in Richtung „Astjoch“(2194m). Bei Sonne und warmen Temperaturen machten wir uns auf den Weg. Eine Stunde dauerte es, bis die Gruppe das Gipfelkreuz erreichte. Doch die 269 zurückgelegten Höhenmeter lohnten sich, die Gruppe konnte eine wunderschöne Aussicht genießen. Einige Teilnehmer schossen Fotos und aßen ihre Brötchen.
Anschließend machten sich fast alle wieder auf den Weg in Richtung Heimat. Nur eine tapfere Gruppe von 12 Leuten entschied sich den „Maurer“(2334m) zu erklimmen. Jedoch stellte sich heraus, dass der Rückweg schlimmer wurde als gedacht. Die Gruppe fand nicht den richtigen Weg und irrte durch den Wald. Sie liefen über eine Stunde über Schotterfelder und immer den Abhang herunter. Doch als Benno (Teamer) einen Kuhschädel fand setzte es bei einigen Teilnehmern aus. Um 20.30 Uhr kamen die tapferen Helden völlig entkräftet im Balbeinhof an. Doch auch dieser Weg blieb nicht ganz ohne Verletzungen. Die Teilnehmer mussten einige Blasen, Schnittwunden und einen umgeknickten Finger verkraften. Gerade Nele das einzige Mädchen dieser Helden-Truppe hat großes Durchhaltevermögen gezeigt. Gegen 22.00 Uhr schliefen dann alle ein und verarbeiteten die an dem Tag erlebten Geschehnisse.
02.07.2013 Die nächsten Brixen-Fahrten & Chillen
Der Tag begann wie jeder normaler Tag hier in der Pension „Balbeinhof“ mit einem gemeinsamen Frühstück. Anschließend fuhr die nächste Tour mit unserem Kleinbus nach Brixen zum Shoppen. Die Restlichen Teilnehmer ruhten sich von der anstrengenden Wanderung am Vortag aus, gingen ins Schwimmbad oder beschäftigten sich mit ihren Langzeitaufgaben.
Das Mittagessen viel an diesem sonnigen Tag etwas anders als gewohnt aus: Wir grillten! Es wurden Bratwürstchen und für die Vegetarier Käse von unserem Grillmeister Rolf gegrillt.
Anschließend an dieses lecker Essen machten sich wieder ein paar Teilnehmer, sowie Betreuer auf den Weg nach Brixen. Jedoch meinten die Teamer, dass eine Abkühlung durch gekaufte Wasserpistolen den Teilnehmern die mit in Brixen waren gut tun würde. Doch Rache ist nicht nur süß sondern auch nass. Drei Teilnehmer kauften sich ebenfalls Wasserpistolen und die Schlacht konnte beginnen.
Am Abend, wieder zurück in Lüsen angekommen, aßen wir gemeinsam zu Abendbrot. Darauf folgte wieder ein witziges Abendprogramm mit verschiedenen Spielen und einem Spontantheater. Um 22.00 Uhr befanden sich dann alle Teilnehmer in ihren frisch aufgeräumten Zimmern und schliefen langsam ein.
03.07.2013 – Die erste Tagesfahrt
Wie schon am Vorabend besprochen, unternahmen wir heute unsere erste Tagesfahrt. Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Bus in Richtung Ridnauntal, wo wir das Bergbaumuseum besichtigten. Bei einer zweistündigen Führung, in geteilten Gruppen, lernten wir viel über den Abbau und die Verwertung des Gesteins. Besonders anschaulich waren hierbei die originalen Maschinen und der Schaustollen.
Nun machten wir uns auf den Weg zur „Gilfenklamm“. Die beeindruckenden Wassermassen und steilen Felswände brachten jeden zum Staunen. Anschließend begaben wir uns zu einem deftigen Mittagessen in einen Gasthof am Ende der Klamm.
Da uns danach noch genügend Zeit blieb, fuhren wir in das nahe gelegene Sterzingen für einen kleinen Stadtbummel. Dort schossen wir auch unser Gruppenfoto. Erschöpft von den langen Busfahrten kamen wir im Balbeinhof an.
Nach einer Stunde Erholung ging es dann zum Abendbrot. Gegen 20 Uhr guckten wir dann gemeinsam den Film „Ziemlich Beste Freunde“. Nach einem langen anstrengenden Tag fielen alle Teilnehmer erschöpft in ihre Betten.
04.07.2013 – Freizeit und Kicker-Turnier
Nach unserem gemeinsamen Frühstück am Morgen, verkündeten die Teamer, dass am Vormittag eine weitere Gruppe nach Brixen fährt und der Rest sich ihre Freizeit mit verschiedensten Aktivitäten vertreiben kann. Dies taten wir. Es wurde mächtig für das am Nachmittag anstehende Kicker-Turnier trainiert und einige andere Teilnehmer fanden Gesichtsschminke und nutzten diese Gelegenheit, um sich gegenseitig wie einen kunterbunten Zoo anzumalen.
Anschließend an das Mittagessen stand dann das alljährliche Kicker-Turnier an. Hierbei wirkten Teilnehmer sowie Teamer mit. Am Ende gewann jedoch ein gemischtes Team. Janka (Teilnehmerin) und Benno (Teamer) holten sich in dem spannenden Finale den Sieg.
Als Abendprogramm planten die Teamer mit uns eine Runde „Wetten, dass..?“ zu spielen. Es wurden fünf Teams gebildet und jede Mannschaft musste Aufgaben bewältigen. Währenddessen wetteten die restlichen Teams ob die Aufgabe geschafft wird oder nicht. Durch eine, wie bei der Sendung „Wetten,dass..?“ bekannte, Zeitüberschreitung gingen alle Teilnehmer ein bisschen später auf ihre Zimmer und ins Bett, als gewohnt.
05.07.2013 – Die Peitler-Kofel-Wanderung
Das Frühstück begann an diesem extrem langen Tag eine halbe Stunde früher. Anschließend machten wir uns in 2 Bussen auf den Weg in Richtung „Würzjoch“ (2006m). Von da aus wanderte die ganze Gruppe zur Scharte. Doch als wir da ankamen, waren alle geschockt von den Schneemassen, die sich vor uns auftürmten. Wir alle mussten über mehrere Schneefelder kraxeln. Nach circa 1 ½ Stunden kamen alle mehr oder weniger erschöpft oben an. Als alle sich vom Aufstieg, mit Hilfe ihrer selbstgemachten Lunchpakete stärkten und ihre Fotos gemacht hatten, trennte sich die Gruppe. Eine Gruppe machte sich auf dem Weg in Richtung Gipfelkreuz währenddessen die restlichen acht Leute sich entschieden, den Peitler-Kofel zu umwandern. Die Teamer aus beiden Gruppen standen ständig miteinander in Funkkontakt.
Die Gruppe die den Berg bestieg, erreichte nach einer Zeit das Plateau. Dort angekommen teilten sie sich wiederrum in drei weitere Gruppen. Diese drei Gruppen und jeweils ein Teamer wagten den Schritt auf den Gipfel zu klettern. Oben angekommen hatte jeder die Möglichkeit Fotos zu machen und die wunderschöne Aussicht zu genießen.
Währenddessen wanderten die restlichen „Acht-Gefährten“ (sie nannten sich selbst so) gemütlich um das Bergmassiv herum und kehrte nach ungefähr fünf Stunden in einer Hütte ein. Auch hier wurden beispielsweise in einer Art Wald viele Fotos geschossen und die Gruppe kam deutlich vor den Gipfelstürmern am „Würzjoch“ an.
Um 18.30 Uhr kamen dann auch die letzten entkräftet am „Balbeinhof“ an. Daraufhin gab es ein leckeres Abendessen. Die Teamer starteten dabei eine Feedback-Runde und verkündeten, dass es kein Abendprogramm gibt. Den Rest des Abends verbrachten die Teilnehmer damit ihre Langzeitaufgaben zu erledigen, zu kickern, Musik zu hören und Briefe zu schreiben.
06.07.2013 – Rafting & Seilbahnfahrt („Sass Pordoi“)
Nach langer Vorfreude stand heute endlich das Rafting in Sterzingen an. Anders als in den letzten Jahren, war diese Tagesfahrt keine Pflicht.
Alle Teamer (bis auf Roman) und vier weitere Teilnehmer machten sich auf den Weg in Richtung „Sass Pordoi“. Dort angekommen stiegen sie in die Seilbahn und fuhren auf 2995m hoch. Anschließend wurde die Aussicht bei niedrigen Temperaturen genossen und sich mit einem leckeren Mittagessen in der Seilbahnstation gestärkt.
Um 13.00 Uhr wurde der Rest der Gruppe von einem Bus des Rafting-Unternehmens abgeholt. Nach einer einstündigen Fahrt, kamen die „Rafter“ in Sterzingen an. Alle erhielten eine kurze Einweisung und eine komplette Rafting Ausrüstung. Fertig umgezogen fuhr die Gruppe mit vier Bootsführern zur Einstiegsstelle am „Eisack“. Dort wurden dann die wichtigsten Kommandos der Bootsführer erklärt und es ging los. Circa 1 ½ Stunden fuhren die Boote über das eiskalte Wasser flussabwärts. An einer ruhigeren Stelle hielten die Bootsführer an und die Teilnehmer mussten eine Schwimmprobe und Flussüberquerung im Wildwasser bewältigen. Hierzu mussten alle viel Mut und Durchhaltevermögen beweisen. Am anderen Ufer angekommen starteten die Boote mit einem Wettrennen. Es ging weiter durch Stromschnellen der Schwierigkeitsstufe 1-3. Die Bootsführer versuchten das alle Teilnehmer mindestens einmal im Wasser landeten. Doch nach 12km war der Spaß vorbei und alle mutigen „Rafter“ kamen mehr oder weniger heile wieder an.
Genau gleichzeitig trafen sich die beiden Gruppen am „Balbeinhof“ wieder. Bei dem gemeinsamen Abendessen wurden dann Erfahrungen geteilt. Anschließend an das Abendessen guckten einige Teilnehmer den Film „Vorbilder“ während sich andere ihre Zeit mit verschiedenen Aktivitäten vertrieben.
07.07.2013 – Gottesdienst & Lagerfeuer
Anschließend an das Frühstück bekamen alle Teilnehmer und Teamer von der Gottesdienstgruppe die Aufgabe, ein Armband, für den am Abend anstehenden Gottesdienst, zu basteln. Als alle 38 Armbänder fertig waren, hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, für das am Dienstag anstehende Volleyballturnier, zu trainieren.
Ausnahmsweise bekamen wir mittags ein warmes Essen, da wir die Lunchpakete für den Abend benötigen. Nach dem Essen stellten dann einige Teilnehmer zusammen mit Ramona einen Stockbrotteig für das Abendessen her. Natürlich wurden die versprochenen Eisbecher für die Siegergruppen der „Ralley“ und des „Wer-hat-das-ordentlichste-Zimmer-Konntest“ von den Teamern eingelöst.
Um 16.30 Uhr trafen sich alle um die Brötchen für das Lagerfeuer am Abend zu schmieren. Als alle fertig waren, ging es los zum Gottesdienst, in die kleine Kapelle zu Flitt. Der letzte Gottesdienst stand unter dem Motto „Gemeinschaft“. Mit einem emotionalen Outro begleitete Benno uns in den Abend und wir machten uns auf den Weg zur Lagerfeuerstelle. Bevor wir jedoch endgültig aus der Kapelle entlassen wurden, verteilte die Gottesdienstgruppe an jeden ein selbstgemachtes Armband, sodass jeder ein Teil von einem anderen Teilnehmer bei sich trägt.
Nun machten sich alle auf zur Feuerstelle des „Lüsenerhofes“, um in einer gemütlichen Runde um das knisternde Lagerfeuer zu sitzen, Stockbrot zu backen und Würstchen zu grillen. Zudem begleiteten uns Gitarrenklänge und alle unterstützten diese mit Gesang. Bis 23.00 Uhr genossen alle die Wärme und die angenehme Atmosphäre, doch dann musste die ganze Gruppe zum „Balbeinhof“ zurück. Dort angekommen gingen die Teilnehmer auf ihre Zimmer und fanden alle ihren Schlaf.
08.07.2013 – Die zweite Tagesfahrt
Nach einem gemütlichen Frühstück machten wir uns alle mit dem Bus auf den Weg an den „Reschensee“. Als Folge eines Staudammes entstand dieser. Bei der Seestauung wurde das gesamte Dorf „Graun“ und ein Großteils des Dorfes „Reschen“ in den Fluten versenkt. Dort angekommen umwanderten wir den aus dem Wasser ragenden Kirchturm und einige hatten die Möglichkeit im eiskalten Wasser baden zu gehen.
Um 13.00 Uhr trafen wir uns erneut am Bus und es ging weiter nach Meran. In Meran besichtigten einige Teilnehmer das „Schloss Trautmanstein“. Dort wurden die Entwicklungen des Tourismus in Südtirol aufgezeigt und man konnte wunderschöne Gärten betrachten. Die restliche Gruppe fuhr mit dem Bus weiter in die Innenstadt. Bei mehr oder weniger angenehmen Temperaturen (32°C im Schatten) wurde eingekauft und mächtig Eis gegessen.
Gegen 17.00 Uhr machten wir uns dann schließlich auf den Weg zurück in die Pension „Balbeinhof“. Nach einem gemeinsamen Abendessen hatten die Teilnehmer wieder die Möglichkeit an den Langzeitaufgaben zu arbeiten oder draußen eine Wasserschlacht zu starten. Wie gewöhnlich waren alle dann um 22.00 Uhr auf ihren Zimmern.
09.07.2013 – Chillen, Packen & Volleyball-Turnier – der LETZTE Tag
Nach einem gemeinsamen Frühstück setzten sich die meisten Teilnehmer noch einmal an ihre Langzeitaufgaben, während die anderen Karten spielten und Armbänder knüpften. Vor dem Mittagessen fuhr noch eine letzte Brixen-Tour um einige Dokumente fertig zu stellen und noch kleine Dinge kaufen.
Anschließend an das Mittagessen fingen nun auch die Restlichen an zu packen, was einigen Zimmern nicht sehr leicht fiel. Um 15:15 Uhr wurde nun endlich das Teamer-Teilnehmer-Volleyball-Turnier angepfiffen. Nach einem erfolgreichen Sieg der TEILNEHMER (in Sätzen 3:2), wurde dies ausgiebig von den Gewinnern gefeiert. Zum zweiten Mal in Folge haben die Teilnehmer dieses wichtige Turnier gewonnen.
Wie gewöhnlich trafen wir uns alle am Abend zu einem letzten Abendessen für dieses Jahr im „Balbeinhof“. Als alle fertig mit ihrem Dessert waren (Kaiserschmarn und Eis) wurde verkündet, dass am Abend die Langzeitaufgaben vorgestellt werden. Pünktlich zur Prime-Time versammelte sich die Truppe und es ging los. Als erstes stellte die Tagebuchgruppe einige ihrer geschriebenen Werke vor. Danach stellte die Bannergruppe das, in diesem Jahr sehr kreative und ausgefallene, Banner vor. Anschließend wurde dann die Teilnehmercollage vorgestellt, die den meisten Teilnehmern und Teamern ein Lächeln auf den Lippen beschaffte. Natürlich durfte an diesem wichtigen Abend auch der musikalische Teil nicht fehlen. Denn auch die Musikgruppe gab sich dieses Jahr besonders viel Mühe und animierte jeden zum Mitsingen. Schlussendlich bescherte uns die Sketchegruppe einen sehr witzigen Ausklang der Vorstellung. Sie fragten die Teamer Fragen über die jeweiligen Zimmer dieser Freizeit und wer die Antwort falsch hatte, musste eine Aufgabe bestehen. Am Ende standen dann die Gewinnerin (Ramona) und der Verlierer (Dietmar) fest. Jedoch gab es auch für Dietmar, auf Grund seiner nur mangelhaften Kenntnisse, einen „Preis“ und er nahm kurzer Hand ungewollt ein Schaumbad.
Als alles aufgeräumt war, fingen wir mit einer Gemeinschaftsaktion an. Jedem Teilnehmer wurde ein Zettel auf den Rücken geklebt und jeder andere musste dort etwa nettes drauf schreiben.
Anschließend kamen wir zum emotionalen Teil des Abends. Alle stellten sich in einen Kreis, das Licht wurde ausgemacht und im Hintergrund lief „One“ (U2) in der live Version. Alles war still und jeder lies die Musik auf sich anders wirken. Es flossen ein paar Tränen und alle nahmen sich in den Arm, sodass wir einen schönen Abschied hatten. Um 23.00 Uhr waren dann alle auf ihren Zimmern und nach ein paar letzten Worten zwischen den Zimmerkameraden schliefen wir alle ein. Denn naja für so eine lange Busfahrt muss man doch ausgeruht sein.